Was aus einer Treppen – Turmwette werden kann.

 „Eine Pflanzaktion von 2 Maronenbäumen!“

Wetten sind ja eigentlich immer etwas Dummes. Doch diesmal sollte sich es als eine gute Tat für unsere Umwelt erweisen. Bei einer Wanderung im Spessart in der Seltenbachschlucht, auf dem Weg zum Aussichtsturm des Spessartbundes, war eine  Einkehr im Wanderheim. Ein schöner Aussichtsturm veranlasste uns zu dieser Wette. Wieviel Treppen hat der Turm bis zur Aussichtsplattform??   

 KastanieDer Einsatz beträgt 1 €. Alle beteiligten sich rege an diesem Einfall. Ergebnisse wurden eingesammelt und sofort wurden 2 Mitglieder beauftragt die Treppenzahl festzustellen. Sage und schreibe 98 Treppen bis nach oben wurden gezählt und beim Abwärtsgehen nochmals überprüft.  Nach Auswertung der Stimmabgaben wurden zwei Siegerinnen festgestellt. Martha Hörnlein und Margot Langbein hatten die gleiche Stufenanzahl geschätzt. Der Geldbetrag musste also geteilt werden, doch beide Gewinner hatten eine Idee. Auf unserer Wanderung durch den Klingenberger-Wald konnten wir durch einen wunderschönen beeindruckenden Esskastanienweg gehen. Also warum kann man nicht das Geld für die Anschaffung eines Maronenbaumes verwenden. Doch wo können wir so einen Baum pflanzen? Na, auf der Sennigshöhe, da werden doch im Herbst sowieso wieder in unserem Wald neue Bäume gepflanzt.Das Pflanzteam

Zu Hause angekommen informierte sich Dieter Schubert beim Landratsamt, unserem Mitglied
Frank Reißenweber, ob der Boden überhaupt geeignet ist um hier eine Anpflanzung und ein Anwachsen möglich ist. Nach dem positiven Bescheid wurde nun bei der Baumschule Engel in Mitwitz angefragt, ob ein Baum lieferbar ist. Die Auskunft war „ja“, aber es müssten 2 Bäume im Umkreis von 15 – 20 Metern gepflanzt werden um eine Befruchtung der Kastanien zu erreichen. In der letzten September - Woche wurden dann die 2 Maronenbäume angeliefert und sind im Beisein von den Gewinnern, Martha Hörnlein und Margot Langbein im Grundstück des Thüringerwald Vereins auf der Sennigshöhe im Bereich nach unserer „Gottesdienst – Wiese“, von Helmut Völk und Dieter Schubert mit viel Schweiß gepflanzt.

Alle zusammen hoffen wir auf guten Anwuchs und Gedeihen, wurde doch ein schöner (dummer) Gedanke für unsere Umwelt in die Tat umgesetzt.

Dieter Schubert

 

 
 Bild 1    Auf dem Weg

Wanderwege